Zuletzt bearbeitet am  17.  September  2016.

 

 

 

 

 

NACHSCHLAGEWERK

HEPPENHEIMER MOTIVE

 

 

 

SERIE  1

 

TEIL II

 

ALTE MEISTER

 

vor 1900

 

 

Künstlerische Darstellungen

von Landschaften, Gebäuden und Denkmäler

aus Heppenheim und seiner Umgebung

mit biografischen Anmerkungen

 

 

 

Die Bilder sind chronologisch

nach Entstehungsjahren geordnet.

 

 

 

 

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Daniel Meisner

 

1585 - 1625

 

 

 

 

 

 

Titel:  Starckenberg  -  Datierung:  1638  -  Größe:   9,5 x 14,5  -  Technik:  Kupferstich  - Plattenbezeichnung  41? + E72

Originale:  Jürgen Maurer

 

Ausgabe um 1625 aus dem  „Das politische Schatzkästlein“  -  Bemerkung:  Die Starkenburg im 30-jährigen Krieg

Die Ansicht entspricht nicht der Starkenburg in Heppenheim, wird ihr aber zugeschrieben.

 

 

Übersetzung des lateinischen Textes von Walter Bezzenberger

 

FUMO PASCUNTER AMANTES

Im blauen Dunst weiden die Liebenden

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Fumo vivit amens,

Im Dunst befindlich lebt der Liebende

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est fumus forma puellae

vergänglicher Dunst ist die Schönheit (Gestalt) eines Mädchens

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Et fumus invenum corda dolore premit

und dieser Dunstschleier bedrückt

die Herzen der Jünglinge mit Schmerz

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Gleich wie ein grosser Rauch vergeht

Vom starcken Wind, und nicht besteht,

Also die Venus lieb thut schwebn

Im Rauch und Windt, in diesem lebn

 

 

 

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Matthäus Merian der Ältere 

 

 

 

 

 

*    22.09.1593  Basel   -   †   19.06.1650  Langenschwalbach (bei Wiesbaden)

 

 

 

Geboren als Sohn des Sägmüllers und Ratsherrn Walter Merian

Nach dem Besuch des Gymnasiums erlernte er beim Zürcher Kupferstecher Friedrich Meyer das Zeichnen, Kupferstechen und Radieren.

 

Von 1610 bis 1615 studierte und arbeitete er in Straßburg bei Dietrich Brentel und in Nancy und Paris bei Jaques Callot.

Nach Reisen über Augsburg, Stuttgart und die Niederlande kam Merian 1616 nach Frankfurt/Main und Oppenheim und arbeitete dort für den Verleger und Kupferstecher Johnann Theodor de Bry.

 

1617 heiratete er dessen Tochter Maria Magdalena de Bry. In dieser Zeit arbeitete er auch für den Kupferstecher und Verleger Eberhard Kies.

Er zog 1620 nach Basel, wo er das Zunftrecht erwarb und sich selbständig  machte.

Nach dem Tod des Schwiegervaters (1623) führte er dessen Verlagshaus in Frankfurt fort und erwarb 1626 das Bürgerrecht.

1627 nahm er Wenzel Hollar in seine Werkstatt auf.

 

Nach dem Tod seiner  Frau (1645) heiratete er 1646 Johanna Sibylla Heim. Aus seiner ersten Ehe stammen zwei Töchter und drei Söhne, darunter die auch die in seiner Werkstatt tätigen Söhne Matthäus Merian der Jüngere und Caspar Merian. Aus zweiter Ehe ging die Tochter Maria Sibylla Merian hervor, eine begabte Blumen- und Insektenmalerin.

Matthäus Merian wurde nach langer schwerer Krankheit auf dem Peterskirchhof in Frankfurt bestattet.

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Titel:  Heppenheim – Starkenburg  -  Datierung:  1648  -  Format:  14 x 33  -  Technik:  Kupferstich

 

Bemerkung: Das Stadtwappen (links oben) zeigte von 1330 bis 1913 einen Erzbischof

und kennzeichnet die ehemalige Zugehörigkeit der Stadt Heppenheim zum Kurerzbistum Mainz

 

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Gabriel Bodenehr 

 

*   1664  Augsburg        †  1758   Augsburg

 

Gabriel Bodenehr ist der älteste Sohn des Kupferstechers Johann Georg Bodenehr (1631 - 1704)

 

Der Name Bodenehr steht für eine Kupferstecherfamilie der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und der ersten des 18. Jahrhunderts, deren Familienmitglieder vor allem in Augsburg und Dresden wirkten.

Unter Gabriel Bodenehrs Arbeiten entstanden eine Menge biblischer Bilder und besonders Städteansichten, Landkarten und Schlachten.

Sein Sohn Gabriel der Jüngere, 1673-1765, wandte sich der Schwarzkunst zu und lieferte Porträts, Kopien etc. in großen Mengen.

Der zweite Sohn von Johann Georgs war, Moritz Bodenehr und wurde 1665 zu Freiburg geboren, wurde sächsischer Hofkupfer-stecher und verstarb 1749 in Dresden. Er stach eine Unmenge von Porträts, Prospecte und festliche Motive.

Sein Sohn Johann Georg Friedrich, geboren 1691 in Dresden, verstorben 1730 in Augsburg gilt als der beste Kupferstecher der Familie.

Weitere Söhne waren:

Georg Konrad           * 1673, Augsburg  † 1710, Augsburg

Johann Gottfried      * 1696, Dresden    †  1743, Augsburg

Ein weiterer Verwandter war Johann David Bodenehr, Kupferstecher um 1700 in Augsburg.

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Heppenheim an der Bergstraß  -  G. Bodenehr   fec. et ext. a.v.

Text linker Rand: HEPPENHEIM Ist ein feines Städtlein an der sogenannten Bergstrasse welcher schmaler Strich Landes zwischen Heidelberg und Darmstadt lieget. Es gehört dem Churfürsten von Maynz und hat ein altes Schloß so Starkenburg genannt wird.

 

Datierung:  um 1720  -  Größe:  15,5 x 30,5  -  siehe auch Karte: Gabriel Bodenehr DIE WEST SEE um 1720

 

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Johann Tobias Sonntag  

 

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*   15.09.1716 Darmstadt        †  1774

 

 


Johann Tobias Sonntag als Selbstporträt.

Es zeigt mittig in dem „Prospect vom Meliboco“

wie sich der Maler selbst im Vordergrund mit Skizzenblättern verewigt.

Portraits von Sonntag sind möglicherweise unbekannt.

 

 

Johann Tobias Sonntag wurde als Sohn des Jagd- und Hofmalers Zacharias Sonntag (1684 - 1738) am 15.09.1716, abends um viertel vor zehn in Darmstadt geboren.

Er erhielt seine Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters. Er betätigte sich wie sein Vater zunächst als Jagdmaler für den Darmstädter Hof des Landgraf Ludwig VIII (1691 - 1768). Er wandte sich den Landschaftsdarstellungen und Stadtansichten mit Staffagefiguren zu. Nebenbei arbeitete er auch als Vergolder. 1746 entstand sein stadthistorisch besonders interessantes Prospekt von Darmstadt (Schlossmuseum Darmstadt) und 1747 das monumentale Gemälde „Prospect vom Meliboco“ (Museum Jagdschloss Kranichstein, Darmstadt).

 

Das Gemälde“ Prospect vom Meliboco“ hat eine besondere Geschichte.

Gefaltet wurde das Bild weitergeben. Es fehlen ganze herausgeschnittene Teile und Risse ziehen sich durch das gesamte Bild.

 

(Eine Renovierung des kulturgeschichtlichen Werkes ist für 2016/17 vorgesehen).

 

Auszug aus dem Artikel des „Bergsträßer Echo“ vom 16. März 2016:

 

Das Bild zeigt ein Gesicht von Bergstraße und Ried Mitte des 18. Jahrhunderts. Es kann zur Vergewisserung dienen, was früher gewesen ist, und was heute noch steht. Sonntag hat damit seinem Darmstädter Landesherrn Ludwig VIII. einen unschätzbaren Dienst erwiesen.

Das Bild gibt akribisch Ansichten von Weinheim im Süden bis Bessungen im Norden und dem Donnersberg im Westen.

 

Nach erster Restaurierung zeigten sich die Details. Feingliedriges Blattwerk, realistische Straßenszenen, Menschen bei der Feldarbeit, Darmstädter Soldaten in Uniform (Das Bild entstand während des Österreichischen Erbfolgekrieges). Orte mit Details, die aber sicher mit künstlerischer Freiheit zu sehen sind.

 

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Titel:  Prospect von dem Meliboco und dessen Gegend   -    Datierung:  1747   -    Format:  225 x 375 cm     -     Technik:  Öl auf Leinwand 
Original:  Museum Jagdschloss Kranichstein, Darmstadt

Gesehen von der halben Höhe des Melibokus bei Zwingenberg

(Bild: Darmstädter Echo - 16.03.2016 – Seite 11)

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Ausschnitt mit Heppenheim links unten aus dem "Prospect vom Meliboco"
Die Starkenburg als Phantasieansicht

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Literatur:

 Johann Tobias Sonntag (1716 - 1774)  - Darmstadt und Marburg 2007 – ISBN 978-3-88443-306-5

 Brita von Götz-Mohr (Bearb), Eva Huber (Red.) Darmstadt in Barock und Rokoko. Magistrat der Stadt

  Darmstadt. Darmstadt 1980 S. 392.

 Ernst Emmerling. Die Geschichte der Darmstädter Malerei, 1936, S. 35f

 Starkenburger Echo – Echo-Zeitungen GmbH, Darmstadt 

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Jean-Victor-Luis Faure 

 

 

*    1786 Berlin    †    22.12.1879  Paris

 

Jean-Victor-Luis Faure, Maler und Lithograph, 1786  in Berlin als Sohn französischer Eltern geboren.

Schüler von J. V. Bertin in Paris.

War 1814 bis 1834 im Pariser Salon vertreten, ebenso 1822, 1824 und 1836 auf der Berliner Akademie-Ausstellung mit Landschaften in Öl und Aquarell vom Rhein und von der Elbe sowie aus Südfrankreich.

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Titel:  Starkenburg  -  Datierung:  Format:  15 x 22,5  -  Technik:  Aquarell  

Original:  Privatbesitz in Heppenheim

 

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Carl Philipp Fohr   

 

 

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*  1785 Heidelberg    †  20.06.1818

 

 

Carl Philipp Fohr wurde1785 in Heidelberg geboren.

Der Vater wallonischer Abstammung, war als Schullehrer in Ladenburg tätig. Das Talent des fünfzehnjährige Junge wurde beim Zeichnen von Georg Wilhelm Issel aus Darmstadt entdeckt. Er nahm in mit nach Darmstadt und sorgte sich um seine Ausbildung.

Als illegitimer Sohn des ersten Großherzogs von Hessen verfügte Issel über Einfluss am Darmstädter Hof. Für Fohr war er daher nicht nur Lehrer, sondern auch Mäzen: Er gewann für Fohr die Erbprinzessin als Gönnerin. Währenddessen machte der Historiker Dieffenbach den jungen Fohr vertraut mit dem deutschen Sagenschatz und insbesondere mit dem Nibelungenlied. Die Mythen fanden Eingang in Fohrs Malerei. Issel, der kein Romantiker war, wandte sich von seinem Schützling ab.

Die Erbprinzessin schickte Fohr an die Münchner Akademie, wo er bei seinem Studium Freundschaft mit Sigismund Ruhl, einem hochgebildeten Künstler aus Kassel, schloss. Beide malten sie Motive aus dem mittelalterlichen Sagengut. Fohr und Ruhl gerieten mit dem Akademiedirektor Langer in Konflikt und mussten 1815 München verlassen.

 

1816 war Fohr wieder in Heidelberg, beteiligte sich an der Burschenschaftsbewegung und schloss sich dem in der Studentenschaft verbreiteten Protest gegen die Monarchie an. Im September des gleichen Jahres brach er nach Italien auf, wo er sein Studium fortzusetzen gedachte. Als er im November in Rom eintraf, lebte er zunächst mit Ruhl zusammen, der ihn dorthin gezogen hatte. Es kam jedoch zu einem Zerwürfnis zwischen den beiden Freunden, die in einem Duell endete, das jedoch beide überlebten. Aus einem Schreiben an seine Eltern geht hervor, dass er 1818 nach Heidelberg zurückkehren wollte. Drei Tage nachdem er den Brief verfasst hatte, ertrank er, als er sich abends beim Baden von der Arbeit erholen wollte.

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Titel:  ohne  -  Datierung:  um 1814  -  Format:  42,5x 54,5  -  Technik:  Aquarell, Feder

Original: Mittelrheinisches Landesmuseum Mainz - Inv. Nr. GS 0/66

Anmerkung: Standort des Künstlers war die „Kappel“, heute Südseite der Freilichtbühne

 

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Freiherr Lambert von Babo  

 

*   1725        †  1799  
(oder der 1790 geborene Sohn Lambert Joseph von Babo)

 

 

aus Konrad Dahl, Historisch – topographisch – statistische Beschreibung des Fürstentums Lorsch,

oder Kirchengeschichte des Oberrheingaus 1812

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Titel:  Heppenheim und Starkenburg  -  Datierung:  ?  -  Format:  ? -  Technik:  Kupferstich 
Original:  ?

 

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Siehe: „950 Jahre Starkenburg bei Heppenheim“   –   Artikel „Die Starkenburg in alten Stichen und Druckwerken“. Seite 108.

             Prof. Dr. Karl Härter und Jürgen Maurer

 

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Ling

 

 

persönliche Daten  unbekannt

 

 

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Titel: Die Starkenburg im Jahre 1644.  Von der Südseite aufgenommen

 Nach Merian gez. v. Ling                  Litho v. J. C. Schmidt i. Offenbach

Technik: Lithographie  –  Blattgröße: 13 x 21 cm  –  Bildgröße  9 x 15 cm

Erschienen in:  Archiv  für Hessische Geschichte und Altertumskunde

Ersten Bandes drittes Heft – XXII. „Der Untergang des Schlosses Starkenburg“

 von dem Obereinnehmer J. Heckler zu Bensheim – ab Seite 396

Originalband und Karte:  Staatsarchiv Darmstadt  und  Ina Jobst, geb. Maurer

 

Siehe auch „950 Jahre Starkenburg bei Heppenheim von 2015  -  Die Starkenburg in alten Stichen und Druckwerken“ Seite 93. Härter/Maurer

 

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Wilhelm, Andres W. Frank 

 

 

*  15.06.1820   Darmstadt     †  13.10.1885   Darmstadt

 

 

Auszug aus dem Artikel von Hans Lorenz  -  Geschichtsblätter Kreis Bergstraße 18 - Seite 57-59

 

W. Frank wird man in einem Künstlerlexikon vergeblich suchen. Es handelt sich um einen als Historiker sehr geschätzten Darmstädter Advokaten, Sohn eines aus Mannheim stammenden Sekretärs am Darmstädter Hoftheater Karl August Frank und der Christine Katharina, geb. Wirtz aus Oppenheim.

Er studierte ab 1841 in Gießen und Heidelberg die Rechtswissenschaften, begann seine praktische Ausbildung am Darmstädter Hofgericht, war von Juni bis Dezember 1854 Regierungsakzessist (etwa: Referendar) am Kreisamt in Heppenheim und wurde 1858 als Advokat beim Hofgericht zugelassen. Dort, sowie im Justizministerium, war er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand (1879) tätig.

Er war künstlerisch begabt, spielte gut Klavier, konnte aber auch vortrefflich mit Stift und Pinsel umgehen. Seine historischen Arbeiten (z.B. Über die Rodensteiner) waren bahnbrechend. Die Bergstraße liebte er sehr und durchwanderte sie gern. Gründlich befasste er sich mit der Geschichte ihrer Burgen. Zur Geschichte Heppenheims hat er eine bemerkenswerte Abhandlung über die früheren bäuerlichen Verhältnisse, sowie über einen Rechtsstreit zwischen Heppenheim und seinen zugehörigen sechs Dörfern beigesteuert.

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Titel:  „Starkenburg bei Heppenheim“  -  Datierung:  1862  -  Format:  14 x 23  -  Technik:  Aquarell

Original: Stadt Heppenheim - Heimatmuseum

 

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Das Bild zeigt die Burgruine, wie sie im Jahre 1862 aussah. Der Bergfried hatte sein Dach schon 1768 durch Blitzschlag verloren, der Südwestturm (links) ist auf einer Seite völlig aufgerissen, aber der vordere der beiden Osttürme aber noch sehr gut erhalten. Der Maler stand etwa 500 m östlich der Ruine auf dem Weg zur heutigen Helenenruhe. Sein Standort lässt sich noch genau lokalisieren, da er so gewählt war, dass von ihm aus der Turm der Pfarrkirche in den Blick kam........

 

Hans Lorenz aus dem Artikel „Ein Aquarell der Starkenburg und sein Maler Wilhelm Frank".

 

 

 

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Richard Freytag

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  * 16.02.1820   Gotha     †  22.05.1894   Gotha

 

 

 

Richard Freytag war Sohn des Konsistorialpräsidenten Friedrich Freytag und mit Anna Freytag (geborene Besser) verheiratet.

Er studierte von 1840 bis 1844 an der Königlich-Preußischen Kunstakademie unter Karl Ferdinand Sohn und Friedrich Wilhelm von Schadow.

1843 bis 1845 bis 1845 Aufenthalt in München und 1849 in Antwerpen. Es folgte Paris und Darmstadt und von 1853 bis1855 Rom, von wo aus er Italien bereiste.

Anschließend ging er nach Dresden und ließ sich 1860 wieder in Gotha nieder.

 

Seine Malerei, neben Portraits und Historienbilder vornehmlich Darstellungen der Landschaft, war von der Düsseldorfer Romantik beeinflusst.

Porträtiert wurden von ihm unter anderem seine Malerkollegen August Noack und Paul Jacobs und der Gothaer Oberbürgermeister Karl Heinrich Hünersdorf.

Seine Bilder befinden sich im Museum in Gotha und in Privatbesitz.

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Titel:  „Dorfstraße in Heppenheim“ (Hambach)

Datierung:  um 1860  -  Format:  38 x 48  -  Technik:  Aquarell über Bleistift auf chamoisfarbenem Vélin.

Anmerkung: Bild zeigt den Ortsmittelpunkt von Hambach um 1850 noch ohne Kirche, aber mit Kapelle und links die Kirchmühle.

Wahrscheinlich war Freytag mit dem befreundeten August Noack aus Darmstadt  bei einer Wanderung

durch den Odenwald auch in Hambach vorbeigekommen.

(weitere Informationen siehe Jubiläumsband zur 850-Jahr-Feier 2015)  

 

 

 

 

 

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1 Bogen der offiziellen Jubiläumsbriefmarke zu 60 Cent

herausgegeben 2015 anlässlich  850 Jahre Hambach.

 

 

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Philibert Graf Graimberg-Belleau 

 

*  09.07.1832  Heidelberg     †  28.10.1895  Aschaffenburg

 

 

 

Philibert Graf Graimberg-Bellau kam aus einer begüterten Familie aus Frankreich, nahe Paris.

Sein Vater Charles wurde 1774 im Schloss Paars  geboren.

1789 wurden die Grafen zu Emigranten.

1810 kam Charles in das badisch gewordene Heidelberg und blieb dort bis zu seinem Lebensende 1864.

Ihm ist es zu verdanken, dass die Ruine des Heidelberger Schlosses erhalten wurde. Er legte den Grundstock des Kurpfälzischen Museums, wo auch die Skizzenbücher seines Sohnes zu finden sind.

 

1832  wurde Philibert in Heidelberg geboren. Seine Mutter war eine Freiin Pergler.

1851  Beginn des Jurastudiums in Heidelberg, danach war er als Zeichner auf Wanderschaft.

1878  Heirat mit Maria Gräfin Otting in Bensheim

Er lebte von den Einkünften seiner Güter, unter anderem in Lautrach bei Memmingen.

Philibert Graf Graimberg-Bellau hinterließ zwei Skizzenbücher in denen die Werke einer kurzen Spanne von 12 bis 15 Jahren gebunden sind. 45 Zeichnungen, die den Kreis Bergstraße betreffen, davon mindestens 20 von Bensheim. Diese Skizzen dienten als Vorlage für künftige Gemälde, zu denen es allerdings nicht gekommen ist.

 

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Titel:  „Das Rathaus von  Heppenheim“  -  Datierung:  10.09.1872  -  Format:  29,2 x 21,7  -  Technik:  Bleistift getuscht

Original:  Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg  KMH 2 5484,43

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Philibert Graf Graimberg-Belleau       2

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Titel:  „Die Apotheke von Heppenheim“  -  Datierung:  10.09.1872  -  Format:  29,4 x 21,4  -  Technik:  Bleistift getuscht

Original:  Kurpfälzisches  Museum der Stadt Heidelberg  KMH 2 5484,4

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Philibert Graf Graimberg-Belleau      3

 

 

 

 

Titel:  „Heppenheim“  -  Datierung:  (ca. 1872)  -  Format:  20 x 28  -  Technik:  Bleistift getuscht

Original: Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg  KMH 2 5484,45

 

 

 

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Philibert Graf Graimberg-Belleau      4

 

 

Titel:  Ruine der Starkenburg bei Heppenheim  -  Datierung:  ca. 1872  -  Format:  20 x 26  -  Technik:  Bleistift getuscht

Original:  Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg  KMH 2 5484,47

 

 

 

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George Cooke – Lambert  

 

 

Fries der Bergstraße - Panorama der Bergstraße

Technik:  Stich koloriert  -  Größe:  46 x 6 cm  -

Die Karte wurde in vier Ausschnitten fotografiert

 

1.  Darmstadt bis Jugenheim  -  2. Jugenheim bis Laudenbach  -  3. Hemsbach bis Schriesheim  -  4. Schriesheim bis Heidelberg

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Ausschnitt der Region Heppenheim

 

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   rechts  -  3                                         links   -   4

 

 

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   rechts  -  1                                 links  -   2

 

 

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Hertel  

 

 

 

Titel: Die Ruinen von Starkenburg  -  Technik:  Kupferstich  - Format:  15 x 24

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Text der Grafik:

Nach der Natur gezeichnet und in Kupfer geäzt von Hertel, K.baier. Hauptmann, und Mitglied des Civil. Verdienst-Ordens 1818

Die Ruine von Starkenburg der Bergstraße im Großherzogtum Hessen

 

"Der irrt, der den Geschmack der alten teutschen Ritter auf die Rücken der Berge und in die Wälder zu bauen nach ihrer Zeiten Schwäche schäzt  weil der weichlich erzogene Urenkel sich nicht selten bei dem blosen Blick schon an der alten Ruine entsezt."

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Gleiches Bild  coloriert                    Original: Stadt Heppenheim

 

 

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August Lucas   

 

 

 

 

*  07.05.1803  Darmstadt       †  28.09.1863

Deutscher Grafiker und Landschaftsmaler der Romantik

 

 

August Lucas wurde als Sohn eines Schneidermeisters in Darmstadt geboren.

Seine Schulbildung erhielt er im Darmstädter Gymnasium.

Den ersten künstlerischen Unterricht empfing er in der Zeichenschule des Museums bei Franz Hubert Müller.

Ab 1825 studierte er in München an der dortigen Akademie.

Mit seinem Studienfreund Daniel Fohr (siehe dort) unternahm er im gleichen Jahr eine Studienreise  ins Berner Oberland. An- schließend bildete er sich autodidaktisch weiter.

1829 erhielt er von dem Darmstädter Großherzog ein Stipendium und reiste nach Mailand und Rom. Während seines Aufenthaltes in Italien – bis1834 – bereiste er bevorzugt die Albaner- und die Sabiner Berge. Seine Zeichnungen waren überwiegend naturnah bezogen.

1830 führte ihn er eine Reise mit Ludwig Preller nach Olevano.

Außerdem knüpfte er einen freundschaftlichen Kontakt zu Joseph Anton Koch.

1832 reiste er nach Neapel, Sorrent und Capri.

1834 erkrankte er und brachte sich in finanzielle Schwierigkeiten, was ihn zur Heimkehr nach Darmstadt veranlasste.

Wieder in Darmstadt arbeitete er von 1834 bis 1850 an seinen mitgebrachten Studien aus Italien und Themen aus der südlichen Landschaft. Parallel malte er Bilder mit Darstellungen aus der Umgebung von Darmstadt.

1841 erhielt er eine Anstellung als Zeichenlehrer an zwei Darmstädter Schulen.

1850 unternahm er eine zweite Italienreise die ihn wiederum nach Rom führte.

Nach seiner Rückkehr schuf er 1854 die Festsaaldekoration des Architekten Georg Moller Hauses der Vereinigten Gesellschaft in Darmstadt. (Im II. Weltkrieg zerstört).

1861 gründete er die Darmstädter Künstlergesellschaft.

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Titel:  Heppenheim  -  Datierung:  um 1830  -  Format:  26,5 x 38  -  Technik:  Lithographie  -   Original:  Familie Meinberg

 

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Ob folgende Anzeige und obiges Bild identisch sind ist nicht bekannt.

Anzeige aus dem Verordnungs- und Anzeigeblatt für den Kreis Heppenheim vom 24. Juli 1861

von Georg Allendorf, (Herausgeber des Anzeigeblattes)

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Es könnte sich auf das obige Bild beziehen.

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Das gleiche Bild in Öl  -  Original:  Darmstädter Schloss

 

Ölgemälde zur 25-jährigen Vermählungsfeier des Fürstenpaares Ludwig III. und seiner Gemahlin Mathilde.

Das Bild wurde vom Mausnest aus gemalt und zeigt die Stadt in der Biedermeierzeit. Auf dem Gemälde, dessen Original sich in Darmstadt im Schloss befindet, sieht man im Vordergrund Personen bei der Weinlese, links - etwa in der Mitte des Bildes - ist die Lindheimers Mühle zu sehen, die nach 1964 dem Neubau der Straße nach Erbach weichen musste. Der Schlossberg ist nach Süden hin bis zur Burg unbewaldet, während die West- und Nordseite wie noch heute waldreich ist.

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AUSSCHNITT LINDHEIMER MÜHLE EINFÜGEN

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Heinrich Christoph Grape 

 

 

*  1761    Hannover    †  1834    Göttingen

 

 

Grape war ein deutscher Kupferstecher und arbeitet hauptsächlich für den Verlag von Wiederhold in Göttingen.

Einen Nachweis seiner Tätigkeit gibt es ab 1804.

Grape war einer der wichtigsten Motivlieferanten des beginnenden 19. Jahrhunderts.

So entstand auch das Motiv Heppenheim nach dem bekannten Stich von Merian.

(siehe dort: Matthäus Merian der Ältere)

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Heppenheim  -  Gez. u. gest. nach Merian von Grape  -  In der erste Hälfte des 17.t Jahrhunderts

 

Datierung:  Anfang des 19. Jahrhunderts  -  Größe:  8,5 x 15,5  -  Original:  Jürgen Maurer

 

 

 

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A. Toussaint   

 

 

 

 

Titel:  ohne  -  Datierung:  ?  -  Format:  19 x 26,5  Technik:  Lithographie   -  Original:  Landratsamt Heppenheim

Aufgenommen in das Verzeichnis der Kunstgegenstände des Landratsamtes unter der lfd. Nr. 11

Original des Bildes: 1986 im Archiv Landratsamt in Heppenheim

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Lithographie nach einer Zeichnung von A. Toussaint  -  Zum Andenken des zu Oberlaudenbach gefallenen Christian Prinz.

(Das Denkmal steht am alten Schulhaus in Oberlaudenbach)

 

Text zu dem Bild von Hans Lorenz:

Dem Andenken des zu Oberlaudenbach am 24. Mai 1849 als Opfer seiner Berufstreue gefallenen  CHRISTIAN PRINZ Gr. Hess. PROVINIAL-COMMISSAERS gewidmet von seinen Freunden und Verehrern aus dem Regierungsbezirk Heppenheim

 

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Friedrich Philipp Usener  

 

 

*  26.11.1773  Steinfurt/Hessen      †  11.03.1867  Frankfurt/Main

 

 

F. Ph. Usener studierte in Marburg und Göttingen die Rechte. Am 21. Oktober 1796 erteilte ihm die Universität Erlangen den juristischen Doktorgrad und am 03. Februar 1797 erhielt er in Frankfurt/Main das Bürgerrecht mit der Zulassung zur Advocatur.

Während seines langen Lebens war er in Frankfurt in verschiedenen Ämtern tätig und schied am 15.10.1861 als Syndicus primarius in den Ruhestand.

Bekannt wurde er durch seine „Beiträge zu der Geschichte der Ritterburgen in der Umgebung von Frankfurt a. M. .Ab 1852 verfasste er als Geschichtsschreiber Arbeiten über Bergschlösser in Gottschalk´s Ritterburgen Deutschlands. Ferner schrieb er eine Geschichte der Vehmgerichte und mehrere Abhandlungen über die Geschichte Frankfurts.

Neben seinen schriftstellerischen Tätigkeiten fühlte er sich aber auch der Kunst hingezogen. Er sammelte Stiche von Elias Ridinger und Daniel Chodowiecki, und tat sich selbst als ausübender Künstler hervor.

(Seine fast vollständige Sammlung der Arbeiten Chodowicki´s erwarb das Städel´sche Kunstinstitut.)

Bis in sein hohes Alter zeichnete und malte er alle Burgen und sonstige interessante altertümliche Bauwerke in Frankfurt und seiner Umgebung. Ferner findet man von ihm auch einige Radierungen.

1867 verstarb Usener in Frankfurt.

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Titel:  „Ruine Starkenburg“  -  Datierung: 21. 09. 1850 - Format: 20 x 30 - Technik: Aquarell

Usener Band VIII - S. 30      (Dia: Dr. Schröder, Bensheim)

Original: Historisches Museum Frankfurt/Main - 3482/12

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Friedrich Philipp Usener                               2

 

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Titel:  „Ruine Starkenburg“  -  Datierung:  07.09.1850  -  Format: 20 x 30  -  Technik: Aquarell

Usener Band VIII - S. 30              (Dia: Dr. Schröder, Bensheim)

Original: Historisches Museum Frankfurt/Main - 3483/12

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Friedrich Philipp Usener                               3

 

 

 

Titel:  „Ruine Starkenburg“  -  Datierung:  20.09.1850  -  Format:  20 x 30  -  Technik:  Aquarell

Usener Band VIII- S. 30   (Dia: Dr. Schröder, Bensheim)

Original: Historisches Museum Frankfurt/Main

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Friedrich Philipp Usener                               4

 

 

 

 

Titel:  „Ruine Starkenburg“  -  Datierung:  14.09.1850  -  Format:  20 x 30  -  Technik:  Aquarell

Usener Band VIII- S. 30        (Dia: Dr. Schröder, Bensheim)

Original: Historisches Museum Frankfurt/Main  3484/12

 

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Friedrich Philipp Usener                               5

 

 

 

Titel:  „Ruine Starkenburg“ Burghof von SW  -  Datierung:  13.08.1850  -  Format:  8,5 x 11,5  -  Technik:  Aquarell

Usener Band VIII - S. 30        (Dia: Dr. Schröder, Bensheim)

Historisches Museum Frankfurt/Main 3482/12 (HMF Usk III, 69)

 

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L. Meder  

 

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Heidelberg by L. Meder  -  Die Starkenburg an der Bergstraße

Meyer del.        Heidelberg bey L. Meder        H Grape

Bemerkung:  Südostseite

 

Datierung:  Anfang 19. Jahrhundert  -  Format:  8,5 x 15,5 cm  -  Technik:  Stich, coloriert

Gezeichnet nach einer Vorlage von Haldewang  -  Original: Ernst Meinberg

 

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Darstellung siehe auch Grape, Haldewang, Meder, Hertel

 

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gleiches Bild in sw.

 

 

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V. R. Höfle  +  Edward Willmann

 

von V. R. Höfle sind mir keine Daten bekannt

Edward Willmann   1820 – 1877  -  Kupfer und Stahlstecher in Karlsruhe

arbeitete u. a. für G. G. Lange, Darmstadt

 

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Starkenburg

Gez. V. R. Höfle                                               Stahlst. v. E. Willmann

 

Datierung:  Mitte 19. Jahrhundert  ( 1852)  -  Format:  10,5 x 14,5 cm  Technik:  Stich, coloriert

Druck und Verlag von G.G. Lange in Darmstadt     -     Original:  Jürgen Maurer

 

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Gleiches Bild in sw

 

 

 

 

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Christian Haldenwang  

 

 

*  14.05.1770  Durlach      †  27.06.1831  Rippoldsau

 

Christian Haldenwang ist einer der bekannten deutschen Kupferstecher.

Unter anderem erhielt er seine Fähigkeit des Kupferstechens durch den Besuchs bei Christian von Mechel in Basel.

1796 erhielt er den Ruf von der Chalkographischen Gesellschaft nach Dessau.

1804 ernannte man ihn zum Hofkupferstecher in Karlsruhe.

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Die Starkenburg                                Haldenwang sculpt.

Datierung:  ?  -  Format:  7 x 9,5 cm  -  Technik: Stahlstich  -  Original:  Gerd Mattern

Darstellung siehe auch Grape und Meder

 

Anmerkung: Als „Landschaftstecher“ entstanden viele Blätter, die sich durch freies Spiel der realen Darstellung auszeichnet. Die Darstellung der Starkenburg entspricht auch nicht der Realität sondern ist eine malerisches Spiel seiner graphischen Kunst.

Jürgen Maurer

 

 

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„Halber Mond“ – Künstler unbekannt               1

 

 

 

 

Titel:  Halber Mond  -  Datierung:  ca. 1840 – 45  -  Größe:  24 x 43  -  Technik:  aquarellierte Zeichnung auf Papier

Siehe auch Serie 2 –„Halber Mond“ – Bilder zur Geschichte                                           Original 2013: V. Leonhard

 

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Ausschnitte des Bildes:

 

 

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Theodor Verhas  -  E. Grünewald 

 

 

 

Theodor Verhas war der Sohn  eines großherzoglichen Domänenverwalters. Von Anfang an hat er sich jedoch  einer anderen Aufgabe verschrieben.

Ab 1827 hörte er kurz Vorlesungen an der Heidelberger Universität um sich anschließend der Malerei zu widmen.

Er folgte dem Einfluss des Malers Fohr (siehe dort), Rottmann und den Brüdern Fries.

Nach einem Studium in Karlsruhe bei Ernst Fries ging er zur Akademie München wo ihm Heinrich Heinlein als Vorbild stand.

1835 hatte er seine erste beachtete Ausstellung der naturalistischen Malerei

Nach beendeter Ausbildung kehrte er nach Heidelberg zurück, wo er sofort Aufträge für Aquarelle und Zeichnungen zu Kupferstichen, Illustrationen und Albumblättern erhielt.

Bei einem erneuten Aufenthalt in München schuf er zahlreiche kleine Ölgemälde, die er dort gut verkaufen konnte.

1856 kehrte er wieder mit seiner Frau Mina, geborene Lutz zurück nach Heidelberg, unterrichtete Malerei und entfaltete geschäftstüchtig seine künstlerische Arbeit. Bereits damals war der Tourismus eine gute Einnahmequelle. Es bestand reges Inter-esse für seine Aquarelle und Ölbilder.

1863 erhielt er den Ruf des Fürsten von Löwenstein. Hier entstanden eine Vielzahl von Zeichnungen und Aquarelle für eine Mappe, die jedoch nie fertiggestellt wurde.

Zu seinem  Nachlass gehören Skizzen, Zeichnungen und circa 400 Ölgemälde.

 

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Titel  Starkenburg  -  T. Verhas    E. Grünewald impr.    Grünewald & Cooke

Datierung:  Mitte 19. Jahrhundert  -  Größe:  10 x 16  -  Technik: Stahlstich koloriert und schwarz/weiss

Original: Ernst Meinberg

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E. Grünewald  

 

 

 

Titel:  Starkenburg  -  Aus dem Wirtsgarten zum Halben Mond zu Heppenheim

G. Lambert          E. Grünewald impr.            J. Umbach

Datierung:  Mitte des 19. Jahrh.  (1830)  -  Größe:  10 x 15,5  -  Technik:  Stahlstich coloriert und sw

Original: E. Meinberg

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Tanner  

 

 

Titel:  Heppenheim  Bergstrasse  -  Datierung:  ?  Größe:  9 x 13 -  Technik:  Stahlstich coloriert

 

 

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Künstler nicht bekannt 

 

 

 

Ruine Starkenburg um 1800

Datierung:  Mitte 19. Jahrh.  Größe:  11 x 17  -  Technik:  Stahlstich coloriert  -  Original:  Ernst Meinberg

 

 

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Künstler nicht bekannt   

 

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Die Ruinen des Schlosses Starkenburg by Heppenheim

Datierung: Ende 19. Jahrhundert ? Größe23 x 36 - Technik: Aquarell - Original: Stadt Heppenheim (1984 Standesamt)

 

 

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Holzschnitte illustriert in der Ausgabe

„Illustrierte Zeitung“ vom 15. August 1874

 

 

 

 

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Ausschnitt

 

 

Original: Dieter Schnabel

 

 

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Bilder von der Bergstraße:  Die ehemalige Comthurei des Deutschen Ordens in Heppenheim

Datierung:  Ende des 19. Jahrh.  Größe: 15 x 18  -  Technik:  Holzstich  -  Original:  Gerhard Mattern

 

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Titel:  Marktplatz - Datierung: 2. Hälfte 19. Jahrh. - Größe 16 x 23 - Technik: Holzschnitt - Original: Gerhard Mattern

Bemerkung:

Marktplatz um 1820. Die beiden Häuser (im Bild links des Rathauses) brannten 1892 ab. Heute Backsteinbau Haus Nack.

 

 

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Buchseite Odenwald und Bergstraße

vermutlich um 1880

 

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Seitengröße:    21,5 x 14,5 cm     Bildformat: 9 x 10,5 cm

Bildtitel: Marktplatz zu Zwingenberg an der Bergstraße mit Melibokus

 

Datierung: 1880   Größe:      9 x 10,5 cm    Technik: Holzschnitt

Bemerkung: Ostseite des Marktplatzes von Heppenheim. Der Untertitel ist falsch.

Original:  Jürgen Maurer

 

 

 

 

 

 

 

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Marktplatz zu Zwingenberg an der Bergstraße mit Melibokus

Datierung:  um 1880  -  Größe:  9,5 x 10,5 cm  -  coloriert  -  Original: Gerhard  Mattern

 

 

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Künstler nicht bekannt                      1

 

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13 verschiedene Ansichten  -  Datierung:  um 1822  -  Größe:  14 x 20,5  -  Technik:  Stahlstich

Frankenstein  -  Bensheim  -  Heppenheim  -  Auerbach  -  Oberbeerbach  -  Jugenheim

Fürstenlager zu Auerbach  -  Felsberg  -  Starkenburg  -  Felsenmeer  -  Reichenbach  -  Schönberg  -  Riesensäule

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Ausschnitt  Heppenheim:

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Künstler nicht bekannt                      1

 

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Burgen im Odenwald  -  Datierung:  um 1880  -  Größe:  10,5 x 17  -  Technik:  Holzstich  -  Original Jürgen Maurer

Der Otzberg    -  Die Starkenburg in Heppenheim  -  Die Burg Windeck  -

Die Strahlenburg bei Schriesheim und der Otzberg  aus Wolken hervorragend   -  Lindenfels

 

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Karl von Amira                                   1

 

 

 

 

*  08.03.1848  Aschaffenburg      †  22.06.1930  München

Rechtshistoriker

 

 

 

1867                   Abitur am Wilhelmsgymnasium München - anschließend Studium der Rechtswissenschaft in München

ab 1875 - 1892    Professor für deutsches Recht und Kirchenrecht in Freiburg im Breisgau

ab 1892              Professor für Staatsrecht in München

1892                   Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

1893                  Außerordentliches Mitglied der Akademie

1896                  Austritt aus der Akademie

1896                  Mitglied der Gründungskommission des Deutschen Rechtswörterbuches (DRW) das er maßgeblich initiierte

1901                  Wiedereintritt in die Bayerische Akademie der Wissenschaften als Ordentliches Mitglied.

 Karl von Amiras Hauptinteresse seiner Tätigkeiten galt im Besonderen der germanischen und mittelalterlichen Rechtsgeschichte.

 

Die Geschichtliche Abhandlung zum Bild ist erschienen unter: Die Gerichtsstätte auf dem Landberg bei Heppenheim in rechts-historischen Abbildungen und Darstellungen von Prof. Dr. Karl Härter

Herausgegeben vom Heppenheimer Geschichtsverein e.V. und als Sonderbeilage des „Starkenburger Echo“ – Nr. 1/2012

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Titel:  Der Landberg bei Heppenheim  -  Datierung:  1888  -  Format:  30 x 21  -  Technik:  Bleistiftzeichnung

Original:  Leopold-Wenger-Institut München  -  Rechtsarchäologische Sammlung Karls von Amira, Mappe 22a

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Titel:  Der Landberg  -  Datierung:  1930  -  Format:  ?  -  Technik:  Fotografie

Original:  Max-Plank-Institut für europäische  Rechtsgeschichte, Frankfurt/Main

 

 

 

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Zeichnungen auf Postkarten verlegt

 

siehe auch unter Serie 4  Sammlung Dieter Schnabel

 

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Starkenburg Heppenheim  -  Postkarte im Verlag Adam Allendorf, Heppenheim

Tiefdruck  -  Datierung:  um 1900  -  Technik:  Zeichnung coloriert  -  Original:  Stadtarchiv Heppenheim

 

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Die Starkenburg  -  Gruß aus Heppenheim a. d. Bergstrasse

Postkarte im Verlag Gustav Selt, Heidelberg-Neuenheim  -  Tiefdruck  -  Datierung: um 1900

Technik: Zeichnung im Jugendstil  -  Original: Stadtarchiv Heppenheim

 

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Gruß von der Starkenburg  -  Ausschnitt aus einer Postkarte im Verlag A. Allendorf

Datierung     1898  -  Original: Stadtarchiv Heppenheim

 

 

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 1. Internet-Version vom  15. August  2015.

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Zurück zur Haupthomepage:

 

www.kunstsammlungmaurer.de

 

 

 

ENDE